Nachdem einige Helfer*innen, Mitglieder des Fördervereins und die Lehrer*innen alle Stühle, Tische und Bänke, den Grill und das Buffet aufgebaut haben, kann es losgehen. Das Wetter ist ideal, nicht zu heiß und nicht zu kalt und trocken.
Um 11.00 Uhr eröffnen etwa 30 Kinder der musikalischen Früherziehung mit ihrer Lehrerin Heidrun Dierolf das Fest. Mit der „Vogelband Fideralala“ treten viele Kinder zum ersten Mal vor Publikum auf und freuen sich über die zahlreichen Zuschauer*innen und den Applaus. Danach folgt das Gitarrenensemble unter der Leitung von Adrian Lieb und Moritz Beck. Sie spielen auch ein Lied, dass von einer Gitarrenschülerin komponiert wurde. Zusammen mit den Streicherkids, geleitet von Karin Geiger, singen und spielen sie „Hakuna Matata“ aus dem Film „König der Löwen“. Die Streicherkids tragen mit einigen Gitarren gemeinsam vier fröhliche Stücke vor. Nun hat sich das Schlagzeugensemble, einstudiert von Monika Schmid, mit Trommeln, Vibraphon und Marimbaphon aufgebaut. Zuerst führen sie uns aber vor, wie man auch ohne Instrumente nur mit Klatschen, Schnipsen und auf die Beine Klopfen Musik machen kann. Die Bläserkids entführen uns in die Türkei und nach Portugal und das Violinensemble erfreut das Publikum mit einem Tango und einem russischen Lied. Inzwischen zieht es viele zum Salatbuffet und zum Grill. Dank zahlreicher Salat- und Kuchenspenden und der Mithilfe vieler Eltern ist für das leibliche Wohl gesorgt.
Inzwischen laufen die Vorbereitungen für das Kammermusikkonzert im kleinen Saal der Mehrzweckhalle. Die Kammermusikstunde wird vom Trompetenensemble, ihrem Lehrer Rozmurat Arnakuliyev und unserer Pianistin Elena Sinchuk klanggewaltig eröffnet. Hier haben auch die Pianist*innen die Gelegenheit ihr Können zu zeigen. Das Streichquartett hat mit Sylvia Gassert ein Rondo von Mozart und zwei Sätze von Bertold Hummel einstudiert und trägt es sehr musikalisch vor. Die Querflötistinnen aus der Klasse von Esra Hehrmann spielen zuerst ein Trio mit Klavier und dann ein modernes Quartett, in dem auch gesprochen, geklopft und mit Geräuschen gearbeitet wird. Das macht sowohl den Musikerinnen als auch dem Publikum viel Spaß.
Der dritte Teil des Festes findet wieder Open Air statt und wird von der Band der Musikschule eröffnet. All of me und Californication kommen gut an. Nun baut sich das Orchester der Musikschule auf, um einige Sätze aus der bekannten Suite „Peer Gynt“ von Edward Elgar zu spielen. Danach folgt der beschwingte „Five o clock waltz“ im 5/4 Viertel Takt, unter der Leitung von Sylvia Gassert. Auch in diesem Jahr besucht die Stadtkapelle das Musikschulfest und erfreut uns mit einigen Stücken, dirigiert von Magnus Willems. Zum Abschluss spielen Stadtkapelle und Musikschulorchester gemeinsam „Sweet Caroline“.