Beim „Weihnachtlichen Weinsberg“ darf auch die Nikolausmatinée der städtischen Musikschule nicht fehlen. Sie fand in diesem Jahr zum ersten Mal in der Hildthalle statt, damit die vielen Kinder und ihre Eltern, Geschwister und Großeltern Platz fanden.
Ganz erwartungsvoll kommen die ersten schon um 10.00 Uhr zur Anspielprobe. Moritz Beck und Adrian Lieb nehmen die jungen Gitarrist*innen in Empfang, Karin Geiger die Streicherkids. Alle proben noch einmal zusammen, bevor es um 11.15 Uhr losgeht. Den Anfang machen die Streicherkids mit einer Intrada, einem Eingangsstück. Nach der Begrüßung durch die Leiterin der Musikschule Sylvia Gassert springen fröhlich die Kinder der „Musikalischen Früherziehung“ unter der Leitung von Heidrun Dierolf nach vorne. Sie animieren die Zuschauer*innen beim Körperteil Blues mitzumachen. Anschließend wandern sie durch den Winterwald und begleiten auf Triangeln, Glöckchen und Klanghölzern den Radetzky-Marsch. „Ich gehe mit meiner Laterne“ spielt ein Gitarrenensemble mit Flageoletttönen, die so hell klingen wie Glöckchen. Das Schlagzeugensemble unter der Leitung von Monika Schmid hat ein Vibraphon und ein Marimbaphon mitgebracht. Diese Mallets (Stabspiele) sind für die jungen Mitwirkenden spannend anzuschauen und anzuhören. Sie sind selten zu hören und viele wissen gar nicht, dass die Schüler*innen auch diese interessanten Instrumente im Schlagzeugunterricht erlernen. Zum Schluss des Konzertes kommen das Gitarrenensemble und die Streicherkids nach vorne. Insgesamt musizieren nun 20 junge Musiker*innen im Alter von 6 bis 10 Jahre miteinander. Mit Schellenglocken wird der Nikolaus angelockt. Die Kinder spielen miteinander „Lasst uns froh und munter sein“ und bitten alle Zuhörer*innen mitzusingen. Nach zwei weiteren Weihnachtsliedern geht es in den schwungvollen Abschluss mit dem Lied „Guten Tag, ich bin der Nikolaus“ von Rolf Zuckowski.
Der Förderverein hat zur Belohnung für alle Kinder einen großen Tisch mit Schokoladennikoläusen vorbereitet. Fröhlich und stolz ziehen die Kinder mit ihren Eltern in den 1.Advent. Der Förderverein freut sich über die Spenden am Ausgang und bedankt sich für den Erlös.